Mountainbiking ist mehr als nur ein Hobby – es ist eine Leidenschaft, die Technik, Ausdauer und Naturerlebnis vereint. In diesem Guide verraten wir Ihnen 7 Profi-Tipps, wie Sie mit Ihrem MTB (Mountain Bike) sicherer und effizienter durchs Gelände kommen. Von der richtigen Fahrtechnik bis zur optimalen Ausrüstung.
- 1. Grundlagen: Was ein gutes Mountainbike ausmacht
- 2. Fahrtechnik-Tipps für anspruchsvolles Gelände
- 3. Die richtige Ausrüstung für MTB-Touren
- 4. Wartung: So bleibt Ihr Bike trailtauglich
- 5. Gezieltes Training für mehr Ausdauer
- 6. Sicherheitscheck vor jeder Tour
- 7. Routenplanung: Von Einsteiger- bis Expertentrails
Grundlagen: Was ein gutes Mountainbike ausmacht
Ein hochwertiges Mountainbike (oder Geländerad) erkennt man an robusten Komponenten: Federgabeln mit mindestens 100-120mm Federweg, breite Reifen mit aggressivem Profil (2.2-2.5 Zoll) und eine stabile Rahmengeometrie. Besonders wichtig ist die Wahl zwischen Hardtail (nur vordere Federung) und Fully (vollgefedert) – Letzteres eignet sich besser für technisch anspruchsvolle Singletrails.
Fahrtechnik-Tipps für anspruchsvolles Gelände
Beim Biken im Gelände entscheidet die richtige Technik über Kontrolle und Effizienz. Laut einer Studie des MTB-News Portals reduzieren korrekte Körperpositionen Stürze um bis zu 40%.
Gewichtsverlagerung meistern
Bei Abfahrten verlagern Sie Ihr Gewicht nach hinten („Hinterrad belasten“), bei Steigungen nach vorne. Ein Profi-Trick: Die „Angriffsstellung“ – Ellenbogen und Knie leicht gebeugt, Blick immer nach vorne gerichtet.
Bremsen wie ein Profi
Nutzen Sie beide Bremsen gleichzeitig, aber mit Gefühl: 70% der Bremskraft sollte vom Vorderrad kommen. Vermeiden Sie abruptes Blockieren – besonders auf losem Untergrund wie Schotter oder Wurzeln.
Die richtige Ausrüstung für MTB-Touren
Neben dem Fahrradhelm (nach DIN EN 1078) sind Protektoren für Knie und Ellenbogen empfehlenswert. Funktionskleidung mit Atmungsaktivität verhindert Überhitzung, und ein Rucksack mit Trinksystem (z.B. 2-3 Liter Fassungsvermögen) ist bei längeren Biketouren unverzichtbar.
Wartung: So bleibt Ihr Bike trailtauglich
Reinigen Sie nach jeder Tour die Kette mit einem speziellen Bike-Reiniger und ölen Sie sie neu. Prüfen Sie regelmäßig Bremsbeläge, Reifendruck (je nach Gelände 1,8-2,5 bar) und Schrauben auf Festigkeit. Ein Service beim Fachhändler sollte alle 1.000 km erfolgen.
Gezieltes Training für mehr Ausdauer
Kombinieren Sie Ausdauereinheiten (z.B. 2-3x pro Woche 60 Minuten Cross-Country) mit Krafttraining für Beine und Rumpf. Intervalltraining (30 Sekunden Sprint, 2 Minuten Erholung) verbessert die Explosivität bei Steigungen.
Sicherheitscheck vor jeder Tour
Prüfen Sie vor der Abfahrt: Funktionieren Bremsen und Schaltung? Ist der Quick Release am Laufrad fest? Haben Sie Ersatzschlauch, Multitool und Handy dabei? Notieren Sie sich Notfallkontakte – besonders bei Alpen- oder Downhill-Touren.
Routenplanung: Von Einsteiger- bis Expertentrails
Nutzen Sie Apps wie Komoot oder Trailforks, um passende Strecken zu finden. Achten Sie auf die Singletrail-Skala (S0-S5): S0 ist einfach, S5 erfordert extreme Technik. Für den Einstieg eignen sich flache Waldwege oder spezielle Bikeparks mit markierten Routen.